Kotbrett oder Kotgrube

Um die Einstreu unterhalb des Schlafbereichs zu schützen, bedarf es - quasi als Zwischenetage - eines Kotbrettes unter der Stange. Dieses kann man zwar weglassen, verliert dann aber erheblich Raum und muss sich auch deutlich intensiver mit den reinigungsarbeiten im Stall beschäftigen. Wahlweise kann unter der Sitzstange auch eine mittels Kotgrubengitter überspannte Kotgrube oder eine flexible Kotwanne angebracht werden, die den Kontakt der Hühner mit den eigenen Hinterlassenschaften verhindert.

Hühner koten am meisten in der Nacht, sodass die größte Kotmenge dann auch tatsächlich auf diem Kotbrett oder in der Kotgrube oder Kotwanne landet.

 

Guter Rat zum Kotbrett: Gerade Neulingen sei empfohlen, es zunächst mit einem Kotbrett unter der Stange zu versuchen, vor allem, wenn man nur eine geringe Anzahl Hühner hält, bietet sich dieses an. Es ist leicht herzustellen, indem man ein altes Regalbrett auf vier an die Wand montierte Aufleger unter der Stange anbringt. Hierdurch gewinnt man in den ersten Wochen einen Überblick über die anfallenden Ausscheidungen.

Wenn das Kotbrett eine beschichtete und mit Sand bedeckte Platte ist, lässt sie sich leicht täglich abfegen, alle drei Monate sollte das Kotbrett gründlicher gereinigt werden. Der anfallende Sand eignet sich für zusätzliches Volumen beim Kompostieren.